Anetta Küchler-Mocny | Malerei

Aktuelles


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Anetta Küchler-Mocny | Malerei

Anetta Küchler-Mocny | Malerei

Archiv


12. Mai bis 15. Juni 2019

Ausstellung
"Die Grenze der Zeitlinie / Timeline Border"

Ausstellungsort: PAN kunstforum niederrhein, Agnetenstraße 2, 46446 Emmerich am Rhein
Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 11. Mai 2019 um 18.30 Uhr!

Begrüßung:
Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf
Peter Hinze, Bürgermeister der Stadt Emmerich

Einführung:
Prof. Dr. Andrzej Przylebski, Botschafter der Republik Polen in Deutschland
Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken

Konzert:
Zayazd – Lech Makowiecki

Die Künstlerin ist anwesend.

Die Grenze der Zeitlinie / Timeline Border

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter polnisches-institut.de/programm/anetta_kuechler_mocny.


05. Mai – 7. Oktober 2018

Ausstellung
"FRIEDENSBILDER"

Ausstellungsort: Westpreußisches Landesmuseum, Klosterstraße 21, 48231 Warendorf

Tauben als Symbol des Friedens haben die polnische Künstlerin Anetta Küchler-Mocny zu vielen ihrer großformatigen Bilder und zu dem Zyklus FRIEDENSBILDER inspiriert. Sie sind zunächst noch deutlich sichtbar, werden von Bild zu Bild transparenter und schließlich auf den letzten Blick kaum noch wahrnehmbar. Dabei überdeckt die Farbe von Rot nach Blau zunehmend die weißen Tauben. Die Tauben symbolisieren das friedliche Beharren des polnischen Papstes Johannes Pauls II./Karol Wojtyla auf Freiheit in seiner polnischen Heimat. Dadurch wird er zum Symbol des polnischen Widerstandes, der die Hoffnung auf die Freiheit des Individuums vermittelt, unabhängig von Rasse, Religion oder politischer Ausrichtung.

FRIEDENSBILDER

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter westpreussisches-landesmuseum.de.


15. September bis 10. Dezember 2017

Ausstellung
"Polnische Kunst der Moderne"

Ausstellungsort: Rathaus-Galerie Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin

Eröffnung der Ausstellung am 14. September 2017 - Einführung: Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt | Andrzej Przylebski, Botschaft der Republik Polen | Kunstamtsleiterin Dr. Cornelia Gerner
Musik: Celina Muza - Piano und Gesang

In der Ausstellung werden 21 Positionen von polnischen Künstlern, die in Polen und Deutschland leben, vorgestellt. Dabei handelt es sich um Malerei, Grafik und Textilkunst. Die Ausstellung findet im Rahmen einer Kooperation mit dem polnischen Verein ERA-ART statt, der mit Kunstvereinen, Kunstakademien und Universitäten zusammenarbeitet.

Gezeigt werden: Andrzej Banachowicz, Joanna Bentkowska-Hlebowicz, Ewa Czerwinska-Romanowska, Rafal Dembski, Alina Jackiewicz-Kaczmarek, Anetta Küchler-Mocny, Jacek Maslankiewicz, Piotr Mastalerz, Maciej Osmycki, Cezary Paszkowski, Miroslaw Pawlowski, Krzysztof Rapsa, Adam Romaniuk, Natalia Romaniuk, Zuzanna Schmukalla, Zuzanna Skiba, Daria Soltan-Krzyzynska, Halina Strzechowska-Ratajska, Anna Taut, Magdalena Uchman, Bernadeta Wdzieczna.

Schirmherrschaft: Rafal Zajac (Stadtpräsident von Stargard), P. Mieczyslaw Struk (Marschall von Pommern) und Anna Mieczkowska (Mitglied des Marschallamtes von Westpommern)

Polnische Kunst der Moderne

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de.


25. Tag der offenen Tür - Künstlerhof Frohnau Anetta Küchler-Mocny | Malerei

16. & 17. September 2017

Ausstellung
"25. Tag der offenen Tür - Künstlerhof Frohnau"

Ausstellungsort: Künstlerhof Frohnau, Hubertusweg 60, 13465 Berlin

Zum 25. Tag der Offenen Tür luden die Künstlerinnen und Künstler des Künstlerhofs Frohnau herzlich ein.

Samstag, 16. September 2017, 11:30 Uhr Begrüßung im Foyer Altbau:
Katrin Schultze-Berndt, Bezirksstadträtin für Bauen, Bildung und Kultur
Dr. Cornelia Gerner, Leiterin des Kunstamtes Reinickendorf
Dieter Ruckhaberle, Künstlerhof Frohnau
Musik: Bardo Henning

Seit Bestehen des Künstlerhofes Frohnau werden zweimal im Jahr die Ateliers für Besucher geöffnet. Diese "Tage der Offenen Tür" werden durch ein Rahmenprogramm mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen ergänzt.
Seit 1998 bietet der Künstlerhof Frohnau mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamtes Reinickendorf und großer Eigeninitiative der Künstlerinnen und Künstler eine Produktionsstätte für Maler, Bildhauer, Keramiker, Grafiker, Glas-, Konzept-, Video- und Medien-Künstler, Schriftsteller, Fotografen, Musiker und Komponisten.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter kuenstlerhof-frohnau.de.


Auseinandertreiben Anetta Küchler-Mocny | Malerei

22. Mai - 31. Oktober 2017

Ausstellung
"Auseinandertreiben"

Ausstellungsort: Stadthaus 1, Klemensstraße 10, 48143 Münster

Unter dem Titel "Auseinandertreiben" ist auf Einladung von Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson bis zum 31. Oktober eine Ausstellung mit Bildern von Anetta Küchler-Mocny im "Flur der Bürgermeister" im Stadthaus 1 zu sehen.

Die ausgestellten Bilder gehören zur Serie "Der letzte Blumenstrauß", die in der Zeit von 2015 bis 2017 im Hafen von Münster entstand.

Anetta Küchler-Mocny | Malerei


Eko Materia

9. April - 4. Juni 2017

Ausstellung
"Eko Materia" - "Eco-Matter"

Ausstellungsort: Museum of Modern Art, ul. Cystersów 18 (Oliwa Park), Gdansk

"The International Painting and Fabric Exhibition - Eko Materia - Gdansk 2017" is proof of the wide understanding of the subject title. It can be interpreted as fascination of natural productions, artistic recycling or the understanding of matter itself. "Matter" is also something that you think or write about in any way. That’s why at the exhibit you can find works from the modern interpretation of painting and fabric, which draw out consideration of problems concerning nature and consumptionism. The concept of the exhibit gives hope about the constructive self-realization of the "matter of existing."

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter mng.gda.pl.


elf stellen sich vor Anetta Küchler-Mocny | Malerei

30. März - 29. April 2017

Ausstellung
"elf stellen sich vor"

Ausstellungsort: Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin

Unter dem Titel "elf stellen sich vor" präsentieren sich elf Künstler: Gabriele Biering, Tobias Biering, Caroline Creutzer, Gudrun Fischer-Bomert, Tilo Plan Israel, Helga Koenig, Anetta Küchler-Mocny, Essam Hamdi Norrem, Kirstin Rabe, Zusanna Skiba und Bernadeta Wdzieczna.

Der 7. Künstlerempfang des Bezirks Reinickendorf mit Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt fand am 29. März 2017 in der Humboldt-Bibliothek statt.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.berlin.de/stadtbibliothek-reinickendorf.

Anetta Küchler-Mocny | Malerei


11. November 2015 - 31. Januar 2016

Ausstellung
VOM VERGEHEN - Reflexionen über die Zeitlichkeit

Ausstellungsort: Galerie Schwartzsche Villa, Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin-Steglitz

Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 10. November 2015 um 19 Uhr, laden wir herzlich ein.
Einführung: Thorsten Goldberg
Musik: Sophia Brickwell - Gesang, Dirk Rave - Akkordeon

VOM VERGEHEN - Reflexionen über die Zeitlichkeit

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.kultur-steglitz-zehlendorf.de.


RUND

11. Dezember 2015 - 11. Januar 2016

Ausstellung
RUND

Ausstellungsort: KUNSTRAUM F 200, Friedrichstraße 200, 10117 Berlin

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 10. Dezember 2015 ab 19 Uhr, laden wir herzlich ein.
Gezeigt werden runde Kunstwerke verschiedenster Größen und Stile von 66 Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Deutschland.
Kuratoren: Peter Lindenberg und Wenke Vendt.
Mo - Fr, 11.00 bis 18.00 Uhr

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.peter-lindenberg.de.


'Alles im Grünen Bereich' - Malerei von Anetta Küchler-Mocny

31. Oktober & 1. November 2015

Ausstellung
"Alles im Grünen Bereich" - Malerei von Anetta Küchler-Mocny

Ausstellungsort: Thomas Krursel | Orthopädie, Warendorfer Straße 24a, 48145 Münster

"Alles im grünen Bereich." Die Ausstellung gibt einen Einblick in die jüngsten Werke dieser Serie der Künstlerin Anetta Küchler-Mocny, die sowohl in Münster als auch in Berlin lebt und arbeitet.

Zur Vernissage am Samstag, dem 31. Oktober um 18.30 Uhr, laden wir herzlich ein.
Mit einer Einführung zur Kunstbetrachtung von Prof. Dr. med. W. Winkelmann und einer Performance von Marlene Krursel, Schauspielerin.

Die Ausstellung ist auch am 1. November von 13:00 Uhr - 18:00 geöffnet.

Ein handsignierter großformatiger Kunstkalender 2016 von Anetta Küchler-Mocny kann im Rahmen der Ausstellung erworben / bestellt werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer.


16. - 18. Oktober 2015

3 TAGE KUNST - Messe für Gegenwartskunst

Ausstellungsort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 16. Oktober um 16.00 Uhr, laden wir herzlich ein.
Veranstaltet vom Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf zur Förderung der Künstlerinnen und Künstler im Bezirk. Die KünstlerInnen sind während der Messe anwesend. Alle Werke stehen zum Verkauf.

3 TAGE KUNST - Messe für Gegenwartskunst

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.kommunalegalerie-berlin.de.


22. März - 10. Mai 2015

MÜNSTERANER HÄNGUNG 2

Ausstellungsort: Am Hawerkamp 31, 48155 Münster

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 22. März um 15.00 Uhr, laden wir herzlich ein.
Eine Ausstellung der Ateliergemeinschaften: Bremsenprüfstand / F.A.K. / Geiststrasse 76 / Hawerkamp + Ehemalige / Schulstraße / Speicher II

MÜNSTERANER HÄNGUNG 2

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.am-hawerkamp.de.


23. Oktober - 18. Dezember 2014

"UNBEKANNTES" in Münster

Ausstellungsort: Wohn+Stadtbau, Steinfurter Straße 60, 48149 Münster

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 23. Oktober um 17.00 Uhr, sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.
Einführende Worte spriche Dr. Gabriele Hovestadt.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.kunstakademie-muenster.de.

Anetta Küchler-Mocny | Malerei

28. Mai - 22. Juni 2013

"Da reicht die Leinwand nicht. Bilder zu Katyn 10. April 2010."

68. Kunstbegegnung Bensberg
Ausstellung im Rahmen des X. Forums Ost-West

Ausstellungsort: Thomas-Morus-Akademie, 51429 Bergisch Gladbach

Programm am Dienstag, 28. Mai 2013, ab 19 Uhr:
Begrüßung
Dr. Wolfgang Isenberg, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Susanne Bonenkamp, Rheinisch-Bergischer Kreis, Bergisch Gladbach
Einführung
Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Kunsthistoriker, Euskirchen
Gespräch
Anetta Küchler-Mocny, Münster
Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Euskirchen
Musik
Bernd Kämmerling, Klavier
Empfang

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im PDF-Flyer und unter www.forum-ostwest.de.

Da reicht die Leinwand nicht. Bilder zu Katyn 10. April 2010.

Atelier-Sommerprojekt "Profile" bis Anfang Sommer 2013


Dazu lade ich herzlichst Menschen ein, Modell zu sitzen und sich auf dieses Experiment mit mir einzulassen.
Atelier-Sommerprojekt 'Profile' von Juni 2012 bis Anfang Sommer 2013Atelier-Sommerprojekt 'Profile' von Juni 2012 bis Anfang Sommer 2013
"Bonaventura", Öl auf Leinwand, 30 x 30 cm


Anetta Küchler-Mocny | Malerei

25. Oktober 2012 bis 28. Februar 2013

Ausstellung

Verblassen - Verborgen - Verwunschen

Zur Eröffnung am Donnerstag 25. Oktober 2012 laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Ausschnitt / 'Verblassen I' Öl auf Leinwand, 2012, Privatbesitz
» Einladung im PDF-Format

Begrüßung: Dr. med. Annette Failing
Einführung: Andreas Krys
Die Besichtigung der Ausstellung ist von Montag bis Donnerstag 8:00-18:00, Freitag 8:00-16:00 möglich.
Ausstellungsort: radprax, Von-Vincke-Str. 14, 48143 Münster

15. - 18. November 2012

Münster Art Galerie stellt aus: Anetta Küchler-Mocny Münster | Gleb Bas Berlin | Bogdan Luca Toronto/Canada | Angelika Jelisch New York/Münster | Fakhri Bohang Jarkata/Köln

Affordable Art Fair
Hamburg - Messehallen | affordableartfair.com/hamburg

16. Juni bis 15. Juli 2012

Münsteraner Hängung - Gemeinschaftsausstellung der münsteraner Ateliergemeinschaften in der Ausstellungshalle Hawerkamp

Zu der Ausstellung lade ich Sie alle herzlichst ein. Ich stelle dort mein neustes Gemälde aus der Serie Verblassen "Verblassen III" zum ersten Mal aus.

Münsteraner Hängung - Gemeinschaftsausstellung der münsteraner Ateliergemeinschaften in der Ausstellungshalle Hawerkamp
Alle Info zum Ausstellungsort unter www.am-hawerkamp.de

11. Mai 2012 bis Ende Juni
Ausstellung "Unter vier Augen"
Ausstellung 'Unter vier Augen'
in der MünsterArt . Galerie (Piusallee 103, 48147 Münster)


4. - 6. Mai 2012
OPEN HOUSE @ Atelierhaus Speicher II
OPEN HOUSE @ Atelierhaus Speicher II

Anetta Küchler-Mocny | Malerei

12. März - 29. April 2012

"KATYN 10. April 2010"

Skulpturelle Epik in der Malerei
KATYN 10. April 2010
KATYN 10. April 2010
Spiritualität und Kunst
Spiritualität und Kunst
 

10. April 2012
zum 2. Jahrestag, Beginn: 20 Uhr

"Spiritualität und Kunst"

Veranstaltung (Akademieabend)

 
Anetta Küchler-Mocny stellt eine siebenteilige Gemäldeserie vor, die vom Hauptgemälde "Grenzknoten", das sich über 9,60 Meter erstreckt, beherrscht wird. Ein kleines Waldstück wird darauf durch ein rot-weißes Absperrband gegen Neugierige geschützt. Es steht für die doppelte Katastrophe im kleinen russischen Ort Katyn: Das russische Massaker im Frühjahr 1940 an Polen und den Flugzeugabsturz der polnischen Delegation am 10. April 2010 zum 70. Jahrestag.
 
» weitergehende Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie auf der Website der Akademie Franz Hitze Haus

Anetta Küchler-Mocny | Malerei

Grenzen wechseln die Seiten

Die polnische Künstlerin Anetta Küchler-Mocny versteht es ihrer Malerei skulpturale Epik zu verleihen. Sie trägt lebendige Farben in Schichten mit dicken Pinselstrichen auf. Ein filigraner Fingerzeig ergibt sich durch einen Wechsel zu einem leichten lückenhaften Farbauftrag. Eine, mit den Massen 9,60m x 2,40 m in räumlich angelegten Dimensionen gearbeitete neunteilige Gemäldeserie mit dem Titel „Grenzknoten“ steht in jener experimentellen Arbeitsweise. Die Malerei tritt vor die kleinformatigen Werke, die in der Form eines Kreuzes präsentiert werden und Ausschnitte eines wildwachsenden Birkenwaldes zeigen. Den Mittelpunkt der Darstellung bildet ein Waldgebiet, dass von einem rot-weiss gestreiften Band abgesperrt zu sein scheint. Ein Knoten, der sich aufziehen lässt. Bei näherer Betrachtung lassen sich einzelne Fragmente eines Unglückes finden. Das Waldstück besteht, neben detailreich gestalteten Stämmen, deren Kronen über das Bild hinausgehen, aus angedeuteten Ästen und unterschiedlich ausgearbeiteten Farbschichten, vor einem blau weissen Hintergrund. Von den Seitenelementen ausgehend leiten bunte Farbsprenkel die Szenerie ein. Unsymmetrisch aufsteigende Farbschichten modellieren ein bewaldetes Areal. Obwohl dieses klein anmutet, steht es für einen Wald, angedeutet durch die teilweise in den Hintergrund übergehenden Äste.

Am 10. April 2010 verstarben 96 Menschen aufgrund eines durch dichten Nebel verursachten Flugzeugabsturzes in der Nähe des russischen Ortes Katyn. Unter den Opfern waren neben wichtigen polnischen Militärs und Regierungsmitgliedern auch der Staatspräsident Kaczynski und seine Frau. Der Ort des Unglücks ist geprägt durch seine Geschichte. Im Frühjahr 1940 ermordeten sowjetische Soldaten des Innenministeriums in einem Wald bei Katyn mehrere tausend Polen. Die Angehörigen des Unglücks von Smolensk befanden sich auf den Weg zur Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestages dieses Massakers. Die Gedenkfeier stand unter schwierigen politischen Vorzeichen: Über Jahrzehnte weigerte sich die Sowjetunion die Verantwortung für die Erschiessung anzuerkennen. Zu einer ersten Gedenkfeier, bei der Putin Anfang 2010 den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk empfing, war Polens Staatspräsident Kaczynski nicht eingeladen. Dieser wollte in einer zweiten Gedenkfeier nun selbst die Opfer ehren.

Die Malerei der Künstlerin erhält nicht nur durch ihre in mehreren Schichten aufgetragene Malweise einen mehrschichtigen Charakter. Das Material und die hintergründige Thematik bilden einen Konsens. Der Verlauf der Geschichte -mit den Jahren überdeckt durch die Anpassung der Umgebung des Waldes- verschwindet ebenso, wie die Farbe beginnt sich auf der Leinwand aufzulockern, um sich dann aufzulösen. Sie löst Grenzen auf, die geprägt sind von kulturellen Formgebungen.

Viele Menschen pilgern in den Tagen nach dem Absturz zum Warschauer Präsidentenpalast, um Blumen und Kränze niederzulegen und Kerzen anzuzünden. Die friedliche Einkehr findet durch einen politisch motivierten Diskurs zwischen den einzelnen Positionen des polnischen Politbereiches sein Ende. Der Streitpunkt: ein provisorisch aufgestelltes Holzkreuz vor dem Präsidentenpalast. In der polnischen Geschichte instrumentalisierte die katholische Kirche die Politik des Landes - nun ergibt sich eine Umkehr jenes Umstandes. Hier verortet sich, die eingangs erwähnte Darstellung des in Ausschnitten gezeigten Birkenwaldes. Eine Vielzahl der verwendeten Kreuze, die den Mittelpunkt der Politdebatte verkörpern, besteht aus Birkenholz. Jenes Ausgangsmaterial als Symbol der Umkehr innerhalb der polnischen Gesellschaft.

Küchler-Mocny gibt ihr eigenes Erleben wieder, indem sie Geschichten aufgreift, die sie aus ihrem eigenen kulturellen Kontext heraus bewegen. Sie stellt einen Moment der Erkenntnis dar, der zugleich eindeutig wie auch vielseitig ist. Die Künstlerin bündelt die Summe ihrer Eindrücke und bietet dem Betrachter die Möglichkeit der Anteilnahme ihrer Gedanken. Jedoch bietet sie ihm keinen Lösungsansatz, sondern vermittelt vielmehr einen Denkanstoss und es bleibt dem Einzelnen selbst überlassen, ob er sich dem symbolisch geprägten Absperrband nähert und die Bereitschaft zeigt den Knoten zu lösen.

Anetta Küchler-Mocny | Malerei

17. April 2011
Stephanie Szczepanek

Anetta Küchler-Mocny | Malerei


Verdecktes Paradies

Anettta Küchler-Mocny "Verdecktes Paradies"
St. Josefskirche Münster: "Rauch"

16. Oktober - 20. November 2011

von Udo Scheel

In einem, der Sammlung und Andacht der Gläubigen gewidmeten, ja geweihten Raum, wobei wir über die Assoziation "Weihrauch" sogleich zum Ausstellungsthema vordringen könnten, mit dem konventionell zivilen "Meine Damen und Herren" zu beginnen, löste bei mir Bedenken aus.

Anetta Küchler-Mocny beansprucht mit ihrer Malerei einen zentralen Ort der Kirche und montiert am hinteren Ende des Tisches anstelle des klassischen Retabels, des Dreiflügelaltars, ein zwölfteiliges, 855cm in der Höhe und 450cm in der Breite messendes, beidseitig bearbeitetes Malwerk. So steht das Werk als Bild - thematisch, kompositorisch und malerisch - und als Objekt - mit dem Ambiente in engster Beziehung, mit der Architektur und mit ihren, den geistlichen, den geistigen, den liturgisch-rituellen Anforderungen entsprechenden Raumgliederungen. Dies gilt es zu bedenken. Eine Kirche spielt nicht Museum, sie bleibt Tempel.

Den Respekt vor dem allerhöchsten Hausherrn auf Sie, Herr Pfarrer lenkend, grüße ich Herrn Rau. Liebe Anetta, liebe Freundinnen und Freunde und nun schließlich "Meine Damen und Herren".

Anetta Küchler-Mocny ist eine hochbegabte, unangepasste und mutige Künstlerin. Identisch - authentisch - ganz der Malerei und ihrer inneren Stimme verschrieben. Uns allen ist sie bekannt durch ihre unausweichlich - eindrucksvollen Portraits, die in ihrer Art einmalig sind. Vis-a-vis - Gegenüber. War es Papst Innozenz X, der sein, von Diego Velazquez gemaltes Portrait (Doria Pamphili, Rom) mit "troppo vero" kommentierte? War Velazquez vielleicht zu naturalistisch? Keineswegs. Er war einfach nur gut - unübertrefflich gut als Maler.

Nur große, qualitätvolle Malerei kann aus ihrer Eigengesetzlichkeit heraus sogenannte Realität aufnehmen, Wahrheit ausstrahlen. Das wollen viele nicht verstehen, weil sie die Malerei als Mittel zum Zweck, als verfügbar ansehen. Aber, meine Damen und Herren, der instrumentelle Einsatz der Malerei, gerade auch, wenn er virtuos ist, führt stets zur Verflachung und zum Kitsch. So musste Goya nur ein genauer Beobachter und ein guter Maler sein, um die bekannten decouvrierenden Bilder der spanischen. Königsfamilie zu malen.

Schon als Kind wollte Anetta eine Malerin sein, mit richtiger Ölfarbe auf richtiger Leinwand Bilder malen. Gemäß Friedrich Schillers Feststellung: "Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt", stürzt sie sich auch heute noch mit aller Kraft, ohne Vorbehalte, in offene, malerische Experimente, als wenn es stets ihr erstes Bild wäre. Und dann geschieht ein Wunder: bekannte Gesichter tauchen wie Epiphanien aus der Malerei auf, keine Entlarvungen, aber prägnante Charakterisierungen, keine Abbildungen, aber malerisch-bildnerische Entsprechungen. Nach der Natur? Parallel zur Natur? "Die Kunst steckt in der Natur. Wer sie heraus kann reißen, der hat sie" sagt Dürer. Reißen bedeutet Zeichnen und Malen. - Der nahezu 40m in der Länge messende, 26-teilige Gemäldezyklus "Oh Karol" zeigt ein malerisches Kontinuum aus aquarellhaft - fließenden Farbräumen mit sich hier und da zu Fragmenten wieder erkennbarer landschaftlicher Gegenständlichkeit formierenden Passagen - verraucht-verweht, in Bewegung.Der polnische Papst, ein Wanderer über dem Nebelmeer, Papst Johannes Paul II, Karol Wojtyla, aus dicker Farbpaste mit Händen und Spachtel geformt. Eine massive, zugleich zärtlich, fast bildhauerisch behandelte, bildkonstituierende und bildbeherrschende Gestalt und Bildform, aus der verwaschenen Welt der Bildmedien in die reale Welt von Malerei und Imagination versetzt. ARS ETERNA.

Der Himmel beginnt unmittelbar über dem Boden, auf dem wir stehen. Das Paradies beginnt allerdings erst hoch über den Ausdünstungen des Irdischen. Wie schön haben El Greco oder Tiepolo die Wolkenbänke und Wolkenthrone gemalt, auf denen sich in Schwerelosigkeit und Lichtglanz das ewige Leben entfaltet. Im imaginären Paradies hat sich die hart konturierte Gegenstandswelt in Schall und Rauch aufgelöst - weniger sprichwörtlich und pointiert ausgedrückt: in Klang, Atmosphäre, Glanz und Licht. - Hart im irdischen Raume stoßen sich die Sachen - auch in der Malerei der Renaissance. War es Leonardo, der als erster mit der künstlerischen als der präzisesten und anschaulichsten Methode, Luft- und Wasserströmungen, Dünste und Nebel untersuchte? Mit dem Sfumato, dem Verrauchen, Verfliegen, Nuancieren beginnt (bei den Venezianern) die Aufweichung des Disegno, der Linearität von Formbegrenzung und Bildkomposition. Das sogenannte Malerische entfaltet sich. Das ist auch hier das Thema: Zwischen Himmel und Erde steigt Rauch auf. Rauch, Qualm, Dunst, Dampf - Verhüllen, Vernebeln, Verschleiern - tief hängende Wolken, lastend drückende Nebel. - TURNER, Friedrich, Whistler und, auch Malerei der Moderne Graubner, Richter. Balsamisch - narkotische Düfte - Olibanum - Weihrauch zu Ehren der Götter und zur Luftverbesserung - Rauchschwaden: Osterfeuer oder ein Katastrophensignal? "Staub und Rauch, sind das nicht wir?", so Anetta.

Mit allen aufgenommenen Schmutzpartikeln und Härchen nimmt Anetta das Aufwischwasser des Ateliers: Schütten, Fließen, Rinnen, Verlaufen und erzeugt diffuse, transparente, offene Bildräume. "Sind das nicht auch eigentlich wir?" Rauch und Staub! Ins Malerisch gewendet mag die bekannte Zauberformel "aus Stroh Gold spinnen" den Akt der Verwandlung, der Transformation von der Wahrnehmung zum Bild charakterisieren.

Die dicke Farbpaste, die in ihren Bildern das Leichteste, Hellste, Immateriellste transportiert - hat seit dem 18. Jh. Tradition z.B die aufgesetzten Lichter. Die Verbindung massiver Farbmaterie mit dem Leichtesten erscheint mir ein originäres Konzept von Anetta Küchler-Mocny. zu sein: Die Verfestigung und Strukturierung des Leichten, sich Verflüchtigenden in griffige, formbare Farbmaterie und die Verflüssigung des Festen, des Bodens, auf dem wir stehen in fließende, weiche, transparente Farbströme. "Flecken reichen nicht" sagt Anetta. Malerei ist für sie die lebendigste und genaueste Form des Nachdenkens über die ihr begegnende, sie berührende Lebenswirklichkeit. Betroffen und traurig über den Absturz des Flugzeugs, bei dem viele Menschen, Landsleute, unter ihnen auch der damalige polnische Präsident Kaczynski ums Leben kamen, geht sie durch einen Winterwald. In einem 960cm in der Länge messenden Bild definiert sie mit einer rot-weißen Absperr-Banderole ein beliebiges Waldstück als Unfallort. Hier scheint die Ebene der Bedeutung offen zu liegen. - Warum aber das Paradies, das durch die gemalten, herzförmig ornamentierten Kirchenfenster herein scheint, aus leuchtenden explodierenden Farbflecken besteht, das wissen nur Maler und die verraten es nicht.


03. - 05. September 2010
Open-House-Tage im Atelierhaus Speicher II 2010
Open-House-Tage im Atelierhaus Speicher II 2010